Polizei klärt Raubserie - Ein bislang unbekannter Geschädigter gesucht
Rahracker - 15.06.2018Der Polizei ist es gelungen, eine Serie
von insgesamt sechs Raubüberfällen im Mönchengladbacher
Innenstadtbereich aufzuklären. Drei Tatverdächtige im Alter von 14,
14 und 15 Jahren stehen im Verdacht, die Taten gemeinsam in
unterschiedlichen Konstellationen begangen zu haben und wurden
festgenommen.
Die Taten hatten sich in einem Zeitraum von sechs Tagen ereignet.
Die drei jungen Männer stehen in dem Verdacht, am Donnerstag, 7. Juni
- um 11.15 Uhr auf der Straße "
Rahracker" unter Androhung von
Gewalt Bargeld und einen Kopfhörer von zwei Schülern erpresst zu
haben,
- um 13.15 Uhr mit Skimasken vermummt versucht zu haben, einer
Frau auf dem Fußweg am "Spatzenberg" unter Vorhalt einer
augenscheinlichen Pistole die Handtasche zu entreißen und
- um 13.30 Uhr ebenfalls unter Androhung von Gewalt zwei Schüler
im Hans-Jonas-Park um ihr Bargeld erpresst zu haben.
Am 11. Juni sollen sie um kurz vor 9 Uhr an der Hindenburgstraße
einen 16-Jährigen aufgefordert haben, ihnen Bargeld zu geben. Als er
sich zunächst weigerte, fragte man ihn, ob man denn ein Messer zücken
müsse. Daraufhin übergab er ihnen seine Geldbörse. Die Täter
entnahmen einen Schein und gaben es ihm dann wieder zurück.
Weiterhin werden ihnen zwei Taten vom Montag, 12. Juni zur Last
gelegt. Um 10.10 Uhr passten drei maskierte Männer auf dem
Verbindungsweg zwischen den Straßen "Fliescherberg" und "Spatzenberg"
eine 13jährige Schülerin ab, forderten ihre Handtasche, durchwühlten
diese nach Wertgegenständen und ließen sie dann zurück, da sie
scheinbar nichts brauchbares gefunden hatten. Einer der Täter hielt
währenddessen eine Waffe in der Hand. Um 11.26 Uhr traf der 17jährige
Geschädigte von der Tat am Rahracker (07.06.2018) am Platz der
Republik erneut auf die Tatverdächtigen. Mit derselben Vorgehensweise
erpressten sie von ihm eine geringe Menge Bargeld und seine neuen
Kopfhörer. Im Rahmen der Fahndung nahm die Polizei nach Hinweis durch
den Geschädigten einen der beiden 14-Jährigen und den 15-Jährigen
fest.
Der andere 14-Jährige wurde bereits am 11. Juni als möglicher
Täter der vorigen Taten festgenommen. Alle drei sind polizeilich
bereits bekannt. Nach Abstimmung mit dem für Jugendsachen zuständigen
Staatsanwalt wurden sie im Anschluss an die Maßnahmen mangels
Haftgründen, insbesondere im Hinblick auf das Lebensalter, wieder
entlassen. Da alle drei einen festen Wohnsitz bei ihren Eltern haben,
entfiel der Haftgrund der Fluchtgefahr.
In einem weiteren Fall sucht die Polizei - nach dem Geständnis
eines Beschuldigten - den Geschädigten einer räuberischen Erpressung
auf der Erzberger Straße am Freitag, 8. Juni, zwischen 13 und 14 Uhr.
Hier soll ein ca. 20 Jahre alter Mann von den drei Jugendlichen
gefragt worden sein, wieviel Geld er dabei habe. Danach hatte man ihn
wohl unter dem Hinweis, dass man eine Pistole dabei habe, dazu
genötigt, ihnen die angegebenen 20 Euro auszuhändigen.
Die Polizei bittet den beschriebenen jungen Mann, der auf der
Erzberger Straße zum Opfer der räuberischen Erpressung wurde, sich
dringend unter der Rufnummer 02161-290 zu melden. Die Ermittlungen
dauern an. (cw)
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Pressestelle
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