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Renitenter Ladendieb raubt Taxi und wird nach Verfolgungsfahrt und Unfall festgenommen

Moses-Stern-Str. - 01.10.2020

Ein 29-jähriger Mönchengladbacher, der am Mittwoch, 30. September, in den Abendstunden auf seiner Flucht nach einem Ladendiebstahl mehrere Personen mit einer Spritze und mit einem abgebrochenen Flaschenhals bedroht hatte und dann mit einem geraubten Taxi geflüchtet und verunglückt war, ist nach einer Verfolgung von der Polizei gestellt worden.

Nachdem der Mann gegen 21.30 Uhr in einem Einkaufsmarkt in Rheydt an der Moses-Stern-Straße mehrere Schachteln Zigaretten und zwei Flaschen Wodka entwendet hatte und der Ladendetektiv die Personalien feststellen wollte, bedrohte der 29-Jährige diesen und zwei weitere Zeugen mit einer Spritze. Dann flüchtete er in Richtung Marienplatz. Auf dem Weg dorthin bedrohte den Detektiv und die Zeugen, die ihn gemeinsam verfolgten, abermals - diesmal mit dem Hals einer zerschlagenen Wodkaflasche. Schließlich stieg er - mit der Spritze und dem Flaschenhals in den Händen - in ein Taxi ein und forderte den Taxifahrer zum Losfahren auf. Der Fahrer verließ jedoch den Wagen. Der 29-Jährige verriegelte daraufhin den Wagen von innen, wechselte auf den Fahrersitz und fuhr in Richtung Mönchengladbacher Innenstadt los. Das Taxi wurde von Zeugen mit einem Pkw verfolgt. Über Handy gaben sie über den Polizei-Notruf 110 den aktuellen Standort des Flüchtenden durch. Die Leitstelle konnte Einsatzkräfte an das flüchtende Fahrzeug heranführen. Nachdem der Mann Ampel-Rotlicht ebenso wie Anhaltezeichen der Polizei missachtet hatte, verunglückte er auf regennasser Fahrbahn ausgangs einer Linkskurve im Kreuzungsbereich Hindenburgstraße / Goebenstraße und prallte gegen einen Ampelmast. Der 29-Jährige setzte seine Flucht zunächst zu Fuß fort. Ein weiterer Zeuge konnte ihn jedoch festhalten, Polizeibeamte konnten ihn überwältigen. Beim Zugriff ging die Schaufensterscheibe einer Bäckerei zu Bruch.

Nach eigenen Angaben stand der vorläufig festgenommene 29-Jährige, der bereits wegen Diebstahlsdelikten polizeilich bekannt war, unter dem Einfluss verschiedener Betäubungsmittel. Es erfolgte die Entnahme einer Blutprobe. Die Liste der Tatvorwürfe reicht von schwerem räuberischen Diebstahl über räuberischen Angriff auf Kraftfahrer bis zum Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter Einfluss berauschender Mittel, Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort. (ds)

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Polizei Mönchengladbach Pressestelle Telefon: 02161-2910222 E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de https://moenchengladbach.polizei.nrw

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